Vernetzung, Bündnisse & Mitgliedschaften

Last updated 6. Dezember 2023 | Webmaster

Dass der AStA der Universität Lüneburg dafür da ist, sich für die Interessen der Student*innen an der Universität einzusetzen und deshalb neben der Etablierung von verschiedenen Referaten und Servicebetrieben u.a. auch im ständigen Gespräch mit dem Präsidium steht, also aktiv daran arbeitet die Bedingungen für Student*innen an der Leuphana Universität zu verbessern, haben wir bereits auf anderen Stellen dieser Website erläutert. 

Das Ziel das studentische Leben so angenehm wie möglich zu gestalten und die strukturellen Bedingungen an Universitäten zu verbessen, lässt sich jedoch durch politische Reglementierungen nicht immer damit erzielen, eine notwendige Veränderung an einer einzelnen Universität zu vertreten… 

Um strukturelle Bedingungen zu verbessern, engagiert sich unser AStA deshalb auch in übergreifenden Gremien. Das ist wichtig, um auf Länder und Bundesebene etwas erreichen zu können und dort gehört zu werden. Denn nur so können wir dem Ziel eines studifreundlicheren Studiums näherkommen und bewirken, dass unsere Impulse in politische Entscheidungsprozesse miteinfließen.

Landesweit: Mitgliedschaft in der LandesAStenKonferenz

Als AStA der Universität Lüneburg sind wir Teil der LandesAStenKonferenz (LAK), welche als Verband die niedersächsischen Student*innen vertreten möchte. Die LAK beschäftigt sich unter anderem mit niedersachsenweiten politischen Ereignissen, die Student*innen oder die Verantwortung der Wissenschaft betreffen. Dazu kommt noch die Gesetzgebung des Niedersächsischen Hochschulgesetz, dieses wird regelmäßig novelliert und kritisch aus Perspektive der Student*innen und der nicht vorhandenen Parität zwischen der verschiedenen Statusgruppen. Mehr über die LAK findest du hier oder auf Instagram

Du interessierst dich für landesweite Hochschul- und Bildungspolitik? Dann schreibe uns unter:

Bundesweit: Mitgliedschaft im fzs e.V.

Deshalb ist der AStA z.B. eines von rund 90 Mitgliedern im fzs, welches eines dieser übergreifenden Gremien darstellt. 

Die Abkürzung, steht für den freien zusammenschluss von student*innenschaften e.V und ist der überparteiliche Dachverband von Student*innenvertretungen in Deutschland und vertritt bundesweit die sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Interessen von Student*innen gegenüber Hochschulen, Politik und Öffentlichkeit.

Durch den Zusammenschluss von den ASten mehrerer Universitäten, repräsentiert der fzs rund 1.000.000 Student*innen in Deutschland und versucht die gemeinsam erarbeiteten Positionen zu in die politischen Diskussions- und Entscheidungsprozesse einzubringen und so eine Umsetzung verschiedener (hochschul)politischer Verbesserungen zu bewirken. 

Die aktuelle Zielsetzung des fzs umfasst z.B.: 

  • eine gesetzlich und finanziell abgesicherte studentische Vertretung an Hochschulen,
  • eine studentische Beteiligung an allen hochschulpolitischen Entscheidungen in Hochschule, auf Landes- und Bundesebene,
  • den freien Zugang zu Bildung,
  • eine bedarfsdeckende Absicherung von Studierenden unabhängig vom Einkommen der Eltern,
  • den Abbau von Diskriminierung in Bildungssystem und Gesellschaft,
  • eine kritische Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Gesellschaft,
  • studentische Solidaritätsarbeit und internationale Vernetzung von Studierenden.

Zudem ist der fzs Mitglied in der European Students’Union (ESU), um auch europaweit agieren zu können und so langfristige und übergreifende Verbesserungen zu bewirken.

Wenn ihr mehr über den freien Zusammenschluss der Student*innenschaften erfahren wollt, könnt ihr euch unter: www.fzs.de informieren. Wer haptisch aufbereitete Informationen den digitalen vorzieht, findet eine Auswahl an Flyern vor dem AStA Büro unserer Uni (Gebäude 9, 1. Etage).

Außerdem sind die Mitgliedsversammlungen, ebenso wie die AStA bzw. StuPa-Sitzungen öffentlich. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch das Ganze also auch persönlich anschauen. Da diese abwechselnd an den verschiedenen Hochschulen der Mitglieder stattfinden, schaut ihr Datum und Ort am besten online nach.

Mitgliedschaft im AS des fzs e.V.

Der Ausschuss der Student*innenschaften (AS) wird durch die Mitgliederversammlung (MV) des fzs gewählt.

Der AS ist zwischen den MVen das höchste beschlussfassende Organ des fzs und tritt in der Regel monatlich zusammen. Der Ausschuss der Student*innenschaften kümmert sich um die Finanzfragen und den Austausch mit dem Vorstand sowie die Delegation zu europäischen Gremien, zudem bildet der AS eine Kontrollinstanz.

Auch die Sitzungen des AS sind öffentlich und können von Student*innen besucht werden.

Weitere Informationen zum AS findet ihr z.B. unter: https://www.fzs.de/satzung/

Europaweit: Mitgliedschaft bei ESU

Als Mitglied des fzs ist unsere Uni ebenfalls auf europäischer Ebene vertreten, als Teil der europäischen Student*innen-Vereinigung, bzw. in englisch The European Students‘ Union (ESU).

ESU ist der Dachverband der europäischen Student*innenschaften und vertritt mehr als Elf Millionen Studis auf europäischer Ebene. Dabei setzt ESU als Gremium Schwerpunkte auf die Wahrung der bildungspolitischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der Student*innen. Das Gremium vertritt also Studis auf europäischer Ebene und versucht sich gegenüber europäischen und internationalen Institutionen wie dem Europarat, der EU oder UNESCO für studentische Belange einzusetzen.

Zudem organiesiert ESU Seminare und Workshops für seine Mitglieder und Student*innenvertreter*innen und fungiert als Informations- und Vernetzungsplattform zwischen den einzelnen Mitgliedsländern (zur Zeit sind 38 in ESU vertreten).

Weitere Informationen zur European Students’ Union findet ihr unter: https://www.esu-online.org

Kampagnen und Bündnisse

Lernfabriken …meutern!

Basisdemokratisches Bündnis für alle Beteiligten des Bildungswesens. Gegen Ökonomisierung, gegen soziale Ausgrenzung und für Demokratisierung von Bildung.

Mehr unter: www.lernfabriken-meutern.de

Initiative Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel

Die Initiative „Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel“ hat sich im Mai 2011 gegründet. In ihr setzen sich Gewerkschaften, Studierenden- und Wissenschafts- sowie Friedensorganisationen für zivile Hochschulen als Ort für Studien, Lehre und Forschung ein, in denen sinnvolle Beiträge zur friedlichen Lösung der Probleme und Konflikte dieser Welt geleistet werden.

Die verstärkte Ausbreitung militärischer Forschung und Lehre an Universitäten trägt nicht zum Wohle der Menschen bei. Die Initiative kämpft für Hochschulen, die in Wissenschaft, Forschung und Lehre ausschließlich dem Frieden verbunden sind. Dazu bedarf es einer breiten Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft.

Die Initiative „Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel“ will die Friedensbewegung an den Hochschulen stärken.

Mehr unter: www.zivilklausel.de

Lernen für den Frieden

Mit der Kampagne setzen wir uns gegen die Militarisierung von Schulen und Hochschulen und für zivile Bildung und Wissenschaft ein. Wir wollen alle ermuntern, sich für ein Bildungssystem und eine Gesellschaft einzusetzen, die von Aufklärung, Solidarität und Argumentation statt der kriegerischen Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Interessen geprägt sind. Mit den Unterschriften werden Schulen und Hochschulen aufgefordert, sich zu einer strikt zivilen Ausrichtung zu verpflichten. Die Landesregierungen sollen eine zivile und dem Frieden dienende Ausrichtung von Bildung und Wissenschaft ermöglichen.

Mehr unter: www.lernenfuerdenfrieden.de

Bündnis für Demokratie / Netzwerk gegen Rechts

Wir stehen dafür, wogegen sie hetzen:

  • Freiheit und demokratische Grundrechte
  • Einrichtungen der Demokratie, wie Verbände, Vereine und Gewerkschaften
  • Menschen mit Migrationshintergrund
  • religiös und frei denkende Menschen
  • soziale, kulturelle und sexuelle Selbstbestimmung
  • Chancengleichheit und Emanzipation
  • Menschen mit Behinderungen

Wir lassen nicht zu, dass Faschismus in der Öffentlichkeit geduldet und anerkannt wird und unterstützen alle, die sich mit uns gegen Neonazis und deren verbrecherische Ideologie stellen.

Mehr unter: www.netzwerk-gegen-rechts.net

Aktionsbündnis gegen Studiengebühren

Wir fordern: Die grundsätzliche individuelle Kostenfreiheit für alle weiterführenden Bildungswege. Dies bezieht sich nicht nur auf die Ablehnung der direkten Erhebung von Studiengebühren, sondern auch auf alle Modelle von Bildungsgutscheinen und privatem Bildungssparen.

Mehr unter: www.abs-bund.de

Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

Wie dramatisch das wirkliche Ergebnis einer kritischeren und grundlegenderen Sicherheitsprüfung aussehen kann, zeigt ein bereits existierendes Gutachten der IPPNW. Es kommt nämlich zu dem Schluss, dass alle deutschen AKW unter zahlreichen Kriterien nicht den sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechen. Ganz egal ob nun 6, 7 oder 8 AKW vom Netz gehen. Es bleibt dabei, das Restrisiko auch nur eines einzigen weiterbetriebenen AKW und damit eines möglichen Supergaus, ist  aus ethischen Gesichtspunkt längst nicht mehr vertretbar. Um das zu erkennen, braucht es auch keine Ethikkommission. Das menschliche Leiden in Tschernobyl und Fukushima zeigt uns, was dieses Restrisiko für die dort lebenden Menschen und  für unser Handeln bedeutet.

Aus ethischer  Sicht  bringt  nur die sofortige und endgültige Stillegung aller AKW völlige Sicherheit für die Menschheit! Wir dürfen nicht warten bis 2021, sondern müssen jetzt handeln.

Mehr unter: www.lagatom.de

Weitere Mitgliedschaften

Junge Presse Niedersachsen

Verein für stud. Belange und Studienplatztausch

DJH – Verband Deutsches Jugendherbergswerk

Radio ZuSa